Langeoog will Erholungswünsche zu erfüllen: kilometerlange Sandstrände für Schwimmer, Strandläufer, Sportler und Burgenbauer, weite Dünentäler zum Fahrradfahren und Wandern, Aussichtspunkte, die über Wellen und Wattenmeer schauen lassen, glasklare, pollen- und abgasarme Luft – Balsam für strapazierte Atemwege. Der Golfstrom sorgt für ein ausgeglichenes Klima.
Langeoog beherbergte zeitweise die größte Silbermöwenkolonie Deutschlands mit bis zu 30.000 Brutpaaren. Fasane, Turmfalken, Rotschenkel, Austernfischer, Zwergseeschwalben und andere Seeschwalbenarten gehören neben einer Vielzahl weiterer Vogelarten zu den ebenfalls auf der Insel vorkommenden Vögeln.
Der 1909 erbaute Wasserturm Langeoog ist das Wahrzeichen der Insel und kann während der Sommersaison bestiegen werden. Das Langeooger Kurzentrum mit Kurgarten befindet sich im Nordwesten des Inseldorfes. Zu den Kureinrichtungen gehört u.a. ein Meerwasserwellenbrandungsbad sowie das für Veranstaltungen genutzte „Haus der Insel“. Hier finden im Sommer regelmäßig Musik- und Kulturveranstaltungen sowie Ausstellungen statt. Im „Haus der Insel“ befindet sich das Langeooger Schifffahrtsmuseum mit einer großen Sammlung an Schiffsmodellen sowie einem Nordseeaquarium. Vor dem „Haus der Insel“ kann man das alte Museumsrettungsboot „Langeoog“ besichtigen. Im Caspar-Döring-Pad befindet sich das Heimatmuseum der Insel. Das Seemannshus ist ein altes Insulanerhaus mit Wohnstube, Veranda und vier Gästezimmer aus dem Jahr 1844, in dessen Räumlichkeiten der örtliche Heimatverein Ausstellungsstücke aus der Langeooger Geschichte sowie Gegenstände aus dem Leben der Insulaner ausstellt. Im stillgelegten Wasserwerk befindet sich seit dem Juni 2000 das Infohaus „Altes Wasserwerk“. Es erläutert den Besuchern die Schwierigkeiten bei der Trinkwasserversorgung der Insel.
Der Langeooger Dünenfriedhof liegt nordöstlich des Inseldorfs inmitten von Dünen. Der Friedhof ist vor allem wegen des Grabs der 1972 bestatteten Sängerin Lale Andersen bekannt. Weiter befinden sich hier auch zwei Gedenkstätten der Kriegsopfer.